Eine wichtige Baustelle, die CO2-Bilanz im Verkehrsbereich zu verbessern, bleibt der Ausbau von Park-and-Ride-Parkplätzen. Doch scheiterte ein Antrag der SPD-Kulturliste, die Mittel hierfür zu erhöhen, leider bei den Haushaltverhandlungen. Die geplante Anhebung der Parkgebühren war daher ein guter Anlass, um diesen Punkt erneut auf die Agenda zu setzen: In einem Antrag fordern wir die Verwaltung auf, die bisherigen Bemühungen des P&R-Ausbaus darzustellen, weitere Maßnahmen, um die Innenstadt umweltfreundlich zu erreichen, aufzuzeigen und die Kosten dafür abzubilden. „Das Tempo beim P+R-Ausbau stimmt leider nicht, aber nicht in erster Linie wegen der Verwaltung, sondern weil die Beträge, die wir als Gemeinderat hierfür zur Verfügung stellen, nicht ausreichen“, hebt Stefan Schillinger, verkehrspolitischer Sprecher, hervor. „Wir sind fest davon überzeugt, dass es entscheidend ist, Angebote zu schaffen, um die Menschen mitzunehmen. Mit Blick auf den offenkundigen Nachholbedarf und in Zeiten, in denen die Innenstadt kränkelt und die Menschen (Stichwort Inflation) weniger Geld in der Tasche haben, halten wir eine Erhöhung der Parkgebühren um 10% für ein falsches Signal.“ Unser Antrag, die Erhöhung ‚auszusetzen‘, blieb jedoch ohne Mehrheit.