Ein guter Schritt beim Freiburg-Pass

Ludwig Striet, SPD-Stadtrat im Freiburger Gemeinderat

Mehr Ausgabestellen mehr Berechtigte und erweiterte Öffentlichkeitsarbeit: beim Freiburg-Pass geht einiges voran. Vor einem knappen Jahr haben wir mit anderen Fraktionen beantragt, den Freiburg-Pass, der Freiburger:innen mit geringen Einkommen die Teilhabe am gesellschaftlichen Erleben erweitern soll, zu verbessern. Jetzt hat der Gemeinderat weitreichende Änderungen beschlossen.

Soziale und kulturelle Teilhabe ermöglichen

Verbesserungen gibt es zum einen beim Kreis der Berechtigten: Ab dem kommenden Jahr sollen neben beispielsweise Menschen in der Grundsicherung auch Bezieher:innen von Wohngeld den Freiburg-Pass beantragen können. Zum anderen wird es für die Berechtigten auch leichter, den Pass zu erhalten: Denn damit die Ausgabe der zusätzlichen Pässe funktioniert, wird zukünftig das Freiburger Bündnis für Familien mit insgesamt 24 Ausgabestellen die Ausgabe übernehmen. Auf diese Weise sollen Hürden abgebaut werden.

„Wir wollen in einer Stadt leben, in der die Höhe des Einkommens für die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben keine Rolle spielt. Der Freiburg-Pass ist hierfür ein ganz wichtiger Baustein. Wir begrüßen alle diese Schritte daher sehr und freuen uns, wenn künftig noch einmal deutlich mehr Menschen in Freiburg von den Angeboten des Freiburg-Passes profitieren können“, so Ludwig Striet, sozialpolitischer Sprecher.

Die beste Werbung für den Freiburg-Pass: Gute Angebote

Gleichzeitig gilt natürlich: Der Pass funktioniert nur dann, wenn er an möglichst vielen Stellen Zugang zu Ermäßigungen bietet. Schrittweise soll daher das Angebot in städtischen Einrichtungen erweitert werden. „Die erweiterte Öffentlichkeitsarbeit ist gut, noch wichtiger ist aus unserer Sicht jedoch, dass mit dem Pass auch gute und passende Angebote einhergehen. Hier werden wir sowohl bei den städtischen Einrichtungen als auch bei denjenigen, die Zuschüsse über den städtischen Haushalt erhalten, noch einmal stärker drauf achten“, betont Karin Seebacher, Mitglied im Sozialausschuss.

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