Unterstützung für Traditionsfeste und Hocks

Weinfest St. Georgen

Nach zwei Jahren Pandemie war und ist die Vorfreude auf Feiern und Geselligkeit groß. Gemütlich Beisammensein, gesellige Unterhaltungen führen und regionale Speisen und Getränke genießen: Für manche Stadtteilbewohner_innen sind die traditionellen „Hocks“ dabei die wichtigsten Veranstaltungen des Jahres und zahlreiche Vereine und Ehrenamtliche leben und arbeiten lange auf diese hin. Umso schwerer wiegen daher Frust und Enttäuschung, nachdem bereits drei traditionelle Veranstaltungen mit Verweis auf finanzielle und organisatorische Probleme abgesagt wurden.

Ein Stück Freiburger Identität bewahren

„Die Stadtteilhocks und traditionellen Weinfeste sind ein Stück Freiburger Identität“, betont Julia Söhne, Fraktionsvorsitzende. „Wir brauchen daher jetzt schnelle und unbürokratische Lösungen, damit es nicht zu weiteren Absagen kommt.“ Ausschlaggebend für die Absagen der Feste waren stets die Sicherheitsauflagen. Konkret: Bereitstellen von qualifizierten Ordnern. Daher setzen wir uns für die zügige Einrichtung eines städtischen Fonds ein, aus dessen Mitteln Ordnerdienste finanziert werden sollen, um die Vereine finanziell zu entlasten. „Mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand kann die Stadt so einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und attraktiven Anziehungspunkt für Touristen erhalten“, so Stefan Schillinger, finanzpolitischer Sprecher. „Es geht aber in erster Linie um die Wertschätzung und Bewahrung von ehrenamtlichem Engagement. Denn viele Vereine erwirtschaften ehrenamtlich mit den „Hocks“ Geld, das für die weitere Vereinsarbeit wichtig ist.“

Eine Möglichkeit der Wertschätzung stellt die Ausrichtung eines Runden Tisches mit allen betreffenden Vereinen und ehrenamtlichen Festveranstaltern dar. Dabei sollte über das gemeinsam mit der Polizei erarbeitete Unterstützungspaket für Vereine informiert werden. Denn bereits jetzt stellt die Stadt die zur Erfüllung der Sicherheitsauflagen notwendige Ausrüstung kostenlos und ohne bürokratischen Aufwand zur Verfügung. „Alle Involvierten müssen hier schnell in den direkten Austausch treten, um Missverständnisse auszuräumen und den kommenden Festen und Hocks noch einen Weg zu ebnen“, gibt Renate Buchen, Aufsichtsrätin der FWTM, die Zielrichtung vor.

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